Die Schülerin Pauline Wiederer aus der Klasse 8b nahm in diesem Schuljahr zum ersten Mal an der IJSO in Deutschland teil und erreichte dabei die 3. Runde, die sogenannte Klausurrunde.
Der Wettbewerb gliedert sich in vier zunehmend schwieriger werdenden Runden:
Die Aufgabenrunde ist die erste der vier Auswahlrunden, die jedes Jahr am 1. November beginnt. Etwa 5 000 SchülerInnen aus ganz Deutschland, die maximal 15 Jahre alt sind, stellten sich Aufgaben zum Thema „Der Lösung auf der Spur“. Sie experimentierten meist zuhause, im Dreierteam, zu zweit oder einzeln. Dabei dokumentierten sie ihre Beobachtungen, interpretierten die Ergebnisse und beantworteten vertiefende Fragen zu den Experimenten.
Etwa 1000 Jugendliche bearbeiteten die Aufgaben so gut, dass sie die 2. Runde des Wettbewerbs erreichten, das IJSOquiz. Zwischen 20. Februar und 17. März erhielten die SchülerInnen von ihren betreuenden Lehrkräften einen Multiple-Choice-Test mit 24 Aufgaben rund um die Themenbereiche Biologie, Chemie und Physik.
Pauline war mit insgesamt 375 TeilnehmerInnen so erfolgreich in der Quizrunde, dass sie sich für die dritte Runde, die Klausurrunde qualifizierte. Im Mai 2023 erhielten die betreuenden Lehrkräfte versiegelte Umschläge mit den Klausuren bestehend aus einem Multiple-Choice-Teil sowie theoretischen Aufgaben. Die Klausuren wurden dann von den TeilnehmerInnen bearbeitet und von den Landesbeauftragten korrigiert.
Nach drei zunehmend schwierigeren Runden naht nun das Bundesfinale für die 39 erfolgreichsten SchülerInnen, davon 11 aus Bayern. Über fünf Tage hinweg werden sie eine Multiple-Choice, eine theoretische sowie eine experimentelle Klausur mit Fragen zu Biologie, Chemie und Physik bestreiten. Die Aufgaben haben das bisher höchste Anforderungsniveau im Wettbewerbsjahr. Nach diesen Klausuren wird am letzten Tag das aus den sechs besten TeilnehmerInnen bestehende Team für den internationalen Wettbewerb gekürt.
Leider konnte sich Pauline nicht für das Bundesfinale qualifizieren. Dass sie aber von anfänglich ca. 5000 TeilnehmerInnen als eine von 375 die Klausurrunde erreicht hat, ist bereits ein toller Erfolg.
