P-Seminar „Spanischer Jakobsweg“ des JAS-Gymnasiums spendet 1220 Euro an Aidshilfe von P. Lagleder und Aktion Tschernobyl

| Soziales Engagement 

Fünfzehn Oberstufenschüler*innen wählten 2020 auf dem Weg zum Abitur am Schmeller-Gymnasium das P-Seminar „Spanischer Jakobsweg“. Ziel dieses Seminars unter Leitung der Religions- und Sportlehrkraft OStRin Barbara Meier war es, einen Teil des spanischen Pilgerweges gemeinsam zu erwandern. Hierbei haben die Jugendlichen das eigene Leben reflektiert und sich die Frage nach Gott gestellt. Eine weitere Aufgabe der Seminarteilnehmer*innen war es, neben Routenplanung, Unterkunftssuche und Anreiseorganisation finanzielle Mittel für die geplante Pilgerreise im Juli 2021 zu akquirieren.

Innerhalb eines Jahres gelang es den Schüler*innen mittels verschiedenen Verkaufs- und Kunstprojekten 1220 Euro zu erwirtschaften.

Aufgrund der Corona-Situation war im vergangenen Sommer eine Schulfahrt nach Spanien undenkbar. Ebenso unmöglich war eine Pilgerreise auf der geplanten Alternativroute, der Via Baltica, einem Stück deutschen Jakobsweg an der Ostsee. Letztendlich durchquerte das P-Seminar die Oberpfalz auf dem Oberpfälzer Jakobsweg von Osten nach Westen, von der Tillyschanz an der tschechischen Grenze bis ins Nürnberger Land, mit täglicher An- und Abreise. Auf dem 125 km langen Weg in der Heimat fielen viel geringere Kosten an als ursprünglich für die Auslandsfahrt geplant, deshalb entschieden sich die Jugendlichen, das erwirtschaftete Geld jeweils zur Hälfte an die von der Schule unterstützten Hilfsprojekte zu spenden. Somit gehen jeweils 610 Euro an die Aidshilfe von Pater Lagleder in Südafrika („Brotherhood of Blessed Gérard“) und an das Hilfsprojekt Aktion Tschernobyl Pfreimd e. V.. Die Spende für die Betroffenen der Folgen des Reaktorunfalls 1986 in der Ukraine nahm Herr Ziegler, Verantwortlicher des Tschernobyl-Hilfsprojekts, persönlich entgegen.