Marion Perko aus Schwarzenfeld besuchte die 8. Jahrgangsstufe des Nabburger Gymnasiums und las den Jugendlichen aus Ihrem aktuellen Roman „Vega – Der Wind in meinen Händen“ vor.
Zu Beginn der Veranstaltung erzählte die Schriftstellerin ihren ca. siebzig Zuhörerinnen und Zuhörern im Prüfungsraum der Schule von ihrer beruflichen Laufbahn, wie sie überhaupt zum Schreiben kam und wie ein Roman entsteht. Marion Perko erklärte auch, Bücher hätten sie schon immer interessiert und nach ihrem Abitur und dem Studium der Literatur- und Medienwissenschaften wäre sie zunächst als Lektorin eines großen deutschen Verlags tätig gewesen. Die Idee zu ihrem Roman sei dann irgendwann entstanden, als sie Medienberichte über Wettermanipulation gelesen hätte - so entstand letztlich „Vega“, die Heldin des Romans.
Dieser erzählt die Geschichte eines jungen, in sich gekehrten Mädchens, das die geheime Kraft besitzt, mit ihren bloßen Gedanken das Wetter zu kontrollieren. Und mit dieser „magischen“ Gabe versuchen sie und ihr Freund Esper über die Runden zu kommen, nachdem Vegas Mutter auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Denn in Vegas Zeit, etwa fünfzig Jahre in der Zukunft, ist die Wettermanipulation durch neueste Technik aufgrund des Klimawandels und der dadurch bedingten Dürreperioden ein äußerst lukratives Geschäft. Doch als bei einem ihrer Aufträge zwei Kinder auf unerklärliche Weise zu Schaden kommen, droht Vegas Geheimnis um ihre „Magie“ aufgedeckt zu werden. Vega muss fliehen und zusammen mit ihrem Gefährten Esper stürzt sie sich in ein großes Abenteuer. Erst kürzlich ist übrigens der zweite Band der Reihe erschienen.
Die Achtklässlerinnen und Achtklässler bekamen den entsprechenden spannenden Ausschnitt aus dem Buch von der Autorin selbst vorgelesen, ohne aber natürlich zu viel zu verraten! Denn es war auch das Ziel dieser von OStR Andreas Fröhlich organisierten Lesung, die Jugendlichen zu motivieren, wieder einmal selbst ein Buch in die Hand zu nehmen und in die vielfältigen Welten der Literatur abzutauchen. Die Veranstaltung bot den Zuhörenden hierzu eine interessante Anregung, gab ihnen außerdem einen Blick hinter die Kulissen des Literaturbetriebs und in die Arbeitsweise einer Autorin.
