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Robotik-Team des JAS-Gymnasiums zum ersten Mal beim Deutschlandfinale der World Robot Olympiad

Nachdem unser Robotik-Team (Leonhard Hierhammer, Timo Kurz und Oleksandr Burenko, alle 7c) bei der Regionalrunde der World Robot Olympiad (WRO) am 15. Mai den ersten Platz erringen konnten (siehe Bericht dazu), durften die drei Siebtklässler am großen Deutschlandfinale in der Dortmunder Westfalenhalle teilnehmen. Die sechs Wochen zwischen den beiden Wettbewerbsrunden hatte das Team gut genutzt und einen völlig neuen Roboter gebaut, der bei Testläufen wesentlich mehr Punkte als das alte Modell erzielen konnte. Hoch motiviert fuhren Leonhard, Timo und Oleksandr am 26.6. nach Dortmund - gelegentlich träumte der eine oder andere auch schon von einer Platzierung unter den Top 5: Die besten Teams qualifizieren sich nämlich für die Weltmeisterschaft in Singapur oder für eine der Open Championships in Ljubljana und Panama City!

Aber die Konkurrenz war stark – wie zu erwarten bei einem Deutschlandfinale. In der Kategorie unseres Teams traten in diesem Jahr 48 Teams an, so viele wie noch nie. Und alle hatten einen Regionalwettbewerb gewonnen, oder sich wegen ihrer hohen Punktzahl qualifiziert. In der riesigen Halle waren Tische für alle 150 Teams aus allen Wettbewerbskategorien aufgebaut, dazu noch zahlreiche Messestände.

Am ersten Wettbewerbstag musste nochmal die bekannte Saisonaufgabe in drei Wertungsläufen gelöst werden. „JAS Robotik“ konnte tatsächlich mit dem neuen Robotermodell punkten und löste mehrere schwierige Aufgaben vollständig. Mit einem guten Platz im Mittelfeld konnten wir sehr zufrieden sein.

Leider verließ aber das Glück unser Team am zweiten Tag. Die „Second-Day-Challenge“ brachte völlig neue Aufgaben, die in nur zwei Stunden gelöst werden sollten. Trotz fieberhaftem Basteln und Programmieren gingen die Wertungsläufe schief. Es zeigte sich wieder, dass schon kleine Unfälle – hier ein im Fahrwerk verklemmtes Hindernis – den Roboter so aus der Bahn werfen können, dass keine Aufgabe mehr gelöst wird. So reichte es am Ende nur für Platz 35.

Auch wenn sich die drei bestimmt eine bessere Platzierung erhofft hatten, fuhren wir um viele Erfahrungen reicher wieder nach Hause. Das Deutschlandfinale war für alle ein einzigartiges Erlebnis! Und nächstes Jahr gibt es ja wieder eine WRO…

Ein großer Dank gilt Frau Plonner und Herrn Schnurrer vom BayernLab in Nabburg, die uns wertvolles Leihmaterial kostenlos zur Verfügung stellten. Außerdem möchten wir uns herzlich bei der Sparkasse im Landkreis Schwandorf bedanken, die unsere Wettbewerbsteilnahme mit 750 € großzügig sponserte.

Wolfgang Schrüfer