Unser schulinterner Technikwettbewerb in Kooperation mit dem Nabburger Unternehmen emz-Smart Solutions geht ins 22. Jahr. Irgendwie ist dieser Wettbewerb so selbstverständlich geworden, dass man sich vielleicht gar nicht mehr bewusst ist, dass er eigentlich ein richtiges „Alleinstellungsmerkmal“ unserer Schule ist! emz-Geschäftsführer Andreas Weidmüller drückte es in seinem Grußwort zur diesjährigen Preisverleihung so aus: „Muss das wirklich sein, dass unser Unternehmen sich so für eine Schule engagiert? – Ja, das muss sein!“
Die Schulgemeinschaft ist sehr dankbar, dass emz uns über so viele Jahre die Treue hält und den Wettbewerb großzügig unterstützt. Wie immer hatten wir – die betreuenden Lehrkräfte Susanne Wagner und Wolfgang Schrüfer – uns zwei Themen ausgedacht, die alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 11 bearbeiten konnten:
Thema 1: „AUFWÄRTS!“ Baue ein Auto mit Gummimotor, das einen möglichst steilen Berg möglichst weit hochfahren kann.
Thema 2: „MACH KUNST!“ Stelle ein Gerät oder eine Anordnung her, die ein Kunstwerk erzeugen kann – und zwar immer wieder ein anderes!
Mit Absicht hatten wir die Themen so formuliert, dass die Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht eingeschränkt wurde und auch Fünftklässler eine Lösung finden konnten.
Nach drei Monaten Bearbeitungszeit wurden insgesamt sieben Autos und vier Kunstmaschinen abgegeben. Die Jury, bestehend aus uns Lehrkräften und den emz-Entwicklungsleitern Manfredi Signorini und Dr. Andreas Plach, hatte die schwierige Aufgabe, die Arbeiten zu bewerten.
Am 16.5. 2025 hatte das Warten ein Ende: Bei einer festlichen Preisverleihung wurden die Preisträgerinnen und Preisträger bekanntgegeben. Das Ensemble unter der Leitung von Michaela Lippert und Stefan Schindler umrahmte die Feier mit passender Musik.
Bei den Autos erhielten Johannes Bierler und David Schwarz (5a), sowie Eva Lottner (6b) 4. Preise (15€). Ein 3. Preis (50€) ging an Lena Stör (5a) für ein aus einer alten Milchtüte gebautes Fahrzeug. Über 2. Preise (beachtliche 90€ in diesem Jahr) konnten sich Thomas Kurz (5c) mit einem sehr gut funktionierenden Gefährt aus verklebten Eisstilen und Verena Ram (7a) mit einer kreativ gestalteten „Käseecke“ freuen. Zwei Autokonstruktionen ragten aus dem Bewerberfeld heraus: Timo Kurz und Leonhard Hierhammer (7c) hatten ein leichtes Auto aus Pappe gebaut und alte DVDs als Räder verwendet. Es fuhr mit voll gespanntem Gummiband eine 20°-Steigung über 3 Meter weit hinauf. Noch weiter schaffte es der „JAS-Flitzer“ der Geschwister Jordan und Amy Schwensen (6c und 7c). Die beiden hatten dafür zwei alten PET-Flaschen umfunktioniert und viele clevere Details eingebaut. Verdient wurden beide Teams mit einem 1. Preis und 150€ Preisgeld ausgezeichnet.
Vier völlig unterschiedliche Kunstmaschinen wurden prämiert: Lena Stör (5a) hatte nicht nur ein Auto eingereicht, sondern auch einen Behälter mit Dekomaterial, der durch Schütteln auf einem Pizzaschieber immer neue Bilder erzeugt. Sie erhielt dafür einen weiteren 3. Preis (50€). Pia Eimer (6c) hatte aus einem Joghurtbecher und einem Elektromotor ein kleines Monster gebaut, dass auf Filzstiftbeinen über ein Papier wandert und dabei eine Zeichnung erzeugt. Sie wurde mit einem 2. Preis und 90€ ausgezeichnet. Einen 1. Preis (150€) erreichten Belana Torres und Fine Wiesner (6b) mit einem Leuchtkasten, der zufällig mit Dekosand und bunten „Edelsteinen“ bestreut werden kann. Timo Kurz und Leonhard Hierhammer (7c) hatten zusätzlich zu ihrem Auto auch noch eine Kunstmaschine gebaut, die zwei an einer Kette aufgehängte Filzstifte mittels eines Akkuschraubers kreisen lässt. Dabei malt die Anordnung Muster auf ein Blatt, die durch magnetische Ablenkung jedes
Mal anders aussehen. Die beiden Siebtklässler konnten mit einem weiteren 1. Preis nach Hause gehen.
Wie in den vergangenen Jahren durften alle, die einen 1. Preis errungen hatten, ihre Arbeit in einer Präsentation vorstellen. Mit ihrem sehr informativen und witzigen Vortrag und einem passenden Stop-Motion-Video konnten Jordan und Amy Schwensen die Jury überzeugen. Herr Dr. Plach überreichte den beiden den Präsentationspreis (zusätzliche 50€).
Ein großer Dank gilt allen, die diesen Wettbewerb unterstützt haben: Den Musikerinnen und Musikern, den Musiklehrkräften, den Technikern und natürlich der Firma emz und Herrn Hanauer. Wir freuen uns schon auf den 23. Technikwettbewerb 2026 – uns werden bestimmt wieder neue und interessante Themen einfallen!
Susanne Wagner und Wolfgang Schrüfer