Die „Jazz-Safari“ des Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasiums in Nabburg war ein voller Erfolg. Die Besucher in der zweimal vollbesetzten Einzelturnhalle freuten sich auf ein „tierisches“ Konzertvergnügen und begaben sich musikalisch auf eine Reise in den Dschungel. Die stellvertretende Schulleiterin Dr. Anja Wiesner begrüßte zum Auftakt am Samstag die Gäste und bereitete sie mental schon einmal auf eine spannende Begegnung mit Elefanten, Raubkatzen oder Krokodilen vor.
Sie beruhigte das Publikum und versicherte: „Die schuleigenen Dompteure Stefan Schindler und Stefanie Schreyer haben die Zügel fest in der Hand, damit der Abend unbeschadet vonstatten geht.“ Das Orchester unter Leitung von Stefanie Schreyer begann die abenteuerliche Reise mit „Baby Elefant Walk“ von Henry Mancini. Die Junior-Bigband unter der Leitung von Stefan Schindler machte Bekanntschaft mit dem „Chameleon“ und dem „ The Muppets Show Theme“.
Die „Glamour Girls“ mit ihrer Sing- und Tanzeinlage holten sogar „Spider-Man“ mit ins Boot. Nach ausgiebigen Begegnungen mit dem "Pink Panther" und dem "Crocodile Rock" haderte der Lehrerchor, begleitet vom Klarinettenensemble, mit dem „Rinderwahn“ von Komponist Max Raabe. Die Big-Band nahm nach der Pause frischen Wind auf und begleitete das Publikum auf die „Streets of San Francisco“.
Stimmgewaltig gab der gemischte Chor mit über 40 Sängern und den Solosängerinnen Laura-Jane Carrier, Leonie Eckert, Eva-Maria Maunz und Kassandra Klug den Ton an und vermittelte eine beruhigende Geräuschkulisse auf der Reise durch den Dschungel. Big-Band Sängerin Ann-Kathrin Kirchner fing bei „Stayin' Alive“ an und steigerte sich zu den Höhepunkten des Konzerts. Mit ihrer Stimme beim Lied „Memory“ aus dem Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber verlieh sie so manchem Zuhörer Gänsehaut pur. Die Moderatoren Julia Kirchner und Lukas Beer kündigten in ihren selbst gebauten Jeeps die Mitwirkenden an, die mit dem Safari-Truck angefahren wurden.
Die Abenteuerreise ging mit den beiden Big-Bands bei dem aus der Rock-Musik bekannten „Born to be wild“ zu Ende. Frenetischer Beifall forderte auf zu einer Zugabe, was die Musiker gerne erfüllten.
Text erschienen in Der Neue Tag am 13.05.2025