Etwa 300 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern haben in der 3. Runde des Landeswettbewerbs unter dem Motto „Ein Tropfen auf…“ Experimente mit tropfbaren Flüssigkeiten durchgeführt.
Aus dem Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasium Nabburg nahmen diesmal neun neugierige Jungforscherinnen und -forscher aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10 teil.
Sie bestimmten den Kontaktwinkel von Wassertropfen auf verschiedenen Oberflächen, darunter auf einem Rosenblatt. Diese Methode zur Bestimmung der Benetzbarkeit einer Oberfläche macht Aussagen über ihre Beschaffenheit. Dazu sollten technische Anwendungsmöglichkeiten recherchiert werden.
Die Jungforscherinnen und -forscher bauten mithilfe einer Pipette und eines Schlauches eine Wasseruhr, die Zeiten bis zu fünf Minuten messen kann. Die Vorrichtung, die ansprechend aussehen sollte, wurde von den Schülerinnen und Schülern äußerst kreativ umgesetzt.
Mit dem Tropfen von verschiedenen Ölfarben auf Kleisteroberflächen gestalteten die Jugendlichen schließlich originelle Muster, die sie auf ein Papier übertrugen. Bei der Überlegung, wozu das Kunstwerk verwendet werden könnte, waren ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es sind sehr kunstvolle bunte Bilder entstanden, die z.B. gerahmt aufgehängt wurden oder laminiert als Lesezeichen Verwendung fanden.
Drei Schüler bearbeiteten die gestellten Aufgaben so gut, dass ihnen in ihrer Urkunde das höchste Prädikat „mit großem Erfolg teilgenommen“ bescheinigt wurde. Diese Leistung wird zusätzlich mit einem kleinen zum Thema Kunstwerk passenden Sachpreis, einem Säckchen gefüllt mit Mosaiksteinchen aus Marmor, gewürdigt.
Vier Teilnehmer konnten sich über eine Urkunde mit dem Prädikat „mit Erfolg teilgenommen“ und zwei mit dem Prädikat „teilgenommen“ freuen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Biologiesaal überreichte der Schulleiter OStD Christian Schwab den erfolgreichen Schülerinnen und Schülern die Urkunden und Sachpreise und lobte ihren Wettbewerbserfolg und großen Forschungseifer.
Der Wettbewerb „Experimente antworten“ wird von der Fachkoordinatorin für Natur und Technik, OStRin Iris Hösl, betreut.
Sein Anliegen ist, Freude am Experimentieren und an den Naturwissenschaften zu wecken. Dreimal pro Schuljahr werden den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 10 Experimentieraufgaben zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen gestellt, die sie selbstständig zuhause mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt bewältigen können.
Drei Schüler aus der 5. Jahrgangsstufe reichten in allen drei Runden so gute Arbeiten ein, dass sie im Oktober im Deutschen Museum München mit dem sogenannten Superpreis belohnt werden.
Unseren herzlichen Glückwunsch zu dieser herausragenden Leistung!