Am Montagmorgen, den 19. Mai 2025, um Punkt 8 Uhr starteten die 11. Klassen in Begleitung von Herrn Käsbauer, Herrn Fröhlich, Frau Schießl und Frau Steinhauser voller Vorfreude ihre Fahrt in die Hauptstadt. Nach etwa fünfeinhalb Stunden Busfahrt kamen wir am frühen Nachmittag in Berlin an – etwas müde, aber gespannt auf das, was uns erwartete. Unser erster Programmpunkt war das Deutschlandmuseum, das uns mit einer interaktiven Zeitreise durch die deutsche Geschichte begeisterte. Gleich nebenan lockte die Mall of Berlin mit kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt – perfekt, um sich für den Abend zu stärken. Um 20 Uhr besuchten wir den Deutschen Bundestag, wo uns ein informativer Vortrag einen spannenden Einblick in das politische Geschehen des Landes bot.
Der Dienstag startete mit einer ausführlichen Führung im Deutschen Dom. Die Belohnung wartete kurz darauf mit der beeindruckenden Aussicht von der gläsernen Kuppel des Bundestags. Anschließend sprachen wir mit der Bundestagsabgeordneten Martina Englhardt-Kopf, bevor wir im Paul-Löbe-Haus zu Mittag aßen. Der Nachmittag führte uns zum Brandenburger Tor und zum Holocaust-Mahnmal – Orte, die nachdenklich stimmten. Danach blieb etwas Freizeit, bevor wir pünktlich um 22 Uhr wieder auf unseren Zimmern sein mussten.
Am Mittwoch stand ein bedrückender, aber lehrreicher Besuch im ehemaligen Stasi Gefängnis Hohenschönhausen auf dem Plan, bei dem wir eine sehr informative, aber auch sachlichen Führung erhielten. Danach ging es zur East Side Gallery, wo wir die Kunst an der Berliner Mauer bestaunten. Der nächste Programmpunkt war ein Besuch im Stasimuseum, das weitere Einblicke in die Überwachungsstruktur der DDR bot.
Donnerstag war ganz der Zukunft gewidmet: Im Futurium entdeckten wir visionäre Ideen zu Technik, Umwelt und Gesellschaft. Anschließend hörten wir im Besucherzentrum des Bundesnachrichtendienstes (BND) einen spannenden Vortrag – auch wenn wir das eigentliche Gelände leider nicht sehen durften. Als Entschädigung durften wir aber eine interessante Ausstellung begutachten und ein paar Fragen über die Arbeit beim BND stellen.
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück am Freitag traten wir die Heimreise an. Am Ende einer kurzweiligen Woche kamen wir wieder wohlbehalten beim Kastanienbaum in Nabburg an. Unser Hotel wird uns in besonderer Erinnerung bleiben – nicht nur wegen des freundlichen Personals, sondern auch aufgrund von durchgebrochenen Betten. Die Berlinfahrt war eine unvergessliche Mischung aus Geschichte, Politik, Kultur und jeder Menge guter Laune. Unser Besonderer Dank gilt allen beteiligten Lehrkräften für die Organisation und ihr Engagement. Michael Maunz, Michael Hausler, Nils Blank, Jakob Werner