Blühwiesen auf „Eh-da“-Flächen

Vielleicht hat sich der eine oder andere schon über das veränderte Aussehen der Grünflächen um unsere Schule gewundert oder sogar gefreut. Denn dort steht das Gras jetzt im Vergleich zu den vergangenen Jahren ungewöhnlich hoch. Dies ist aber genau so gewollt, denn unsere Wiesenstücke sollen sich zu richtigen Blühwiesen zur Erhöhung der Artenvielfalt entwickeln. So können blütenbestäubende Insekten zur Nektar- und Pollensuche hier einziehen - ebenso wie die eine oder andere Heuschrecke, die ihre „Kinderstube" auf der Fläche findet. Deshalb wird nur noch zweimal im Jahr gemäht: Ende Juni bzw. Anfang Juli und im September. Ansonsten sollen Pflanzen und Tiere auf diesen Wiesen nicht gestört werden. Das heißt auch, dass sie nicht betreten werden dürfen, da sonst wertvolle Entwicklungen gestört werden können.

Sabine Singer