Viel Kreativität und clevere Ideen beim 21. emz-Technikwettbewerb

Es ist jedes Mal wieder sehr spannend für uns betreuende Lehrkräfte, Susanne Wagner und Wolfgang Schrüfer, wenn der Abgabetermin unseres Technikwettbewerbs naht. Werden beide Themen, über die wir lange nachgedacht haben, auch gut angenommen? Gibt es interessante, kreative, ungewöhnliche Lösungen für die gestellten Probleme?

Wer kurz nach den Faschingsferien durch die Gänge des Schmeller-Gymnasiums lief, konnte miterleben, wie Fünftklässlerinnen mit großer Mühe eine riesige Achterbahn durch die Schultüren bugsierten. Wie erhofft, erreichten uns wieder viele kreative und liebevoll gestaltete Arbeiten. Und so war es gar nicht leicht für die Jury, alle Arbeiten fair zu bewerten. Dieses Jahr war Herr Andreas Plach aus der Entwicklungsabteilung von emz als Nachfolger von Herrn Ulrich Deml das erste Mal im Einsatz, um mit uns beiden die Werke der Schülerinnen und Schüler nach den vorgegebenen Kriterien zu beurteilen.

Folgende Themen konnten in diesem Jahr bearbeitet werden:

Thema 1: „SCHOKOKRAN“

Baue einen Kran, der zwei Tafeln Schokolade tragen kann, dabei aber selbst möglichst leicht ist. Der Kran darf ausschließlich aus Kopierpapier, Papierkleber und Bindfaden bestehen. Zusätzlich dürfen (möglichst wenige) Schokoladentafeln verwendet werden, um den Kran zu beschweren.

 

Thema 2: „ACHTERBAHN“

Baue für das JAS-Auto eine Achterbahn mit vielen verschiedenen originellen Effekten.

Die Achterbahn soll auf einer Grundplatte montiert sein, das Auto startet in einem Meter Höhe darüber.

 

Bei der Preisverleihung am 24.4.24 wurde es dann spannend für die 15 Schülerinnen und Schüler die insgesamt vier Schokokräne und sechs Achterbahnen eingereicht hatten und deren Klassen das Publikum für die Prämierung bildeten. Alle fünften und sechsten Klassen waren mit Teilnehmerinnen oder Teilnehmern vertreten, so dass die Sporthalle gut gefüllt war. Das Musikensemble unter der Leitung von Michaela Lippert sorgte für eine stimmungsvolle musikalische Umrahmung. emz-Chef Thomas Hanauer betonte in seinem Grußwort, wie gerne er jedes Jahr zur Preisverleihung kommt und wie gespannt er ist, welche Arbeiten ihn diesmal erwarten. Auch, dass zwei emz-Arbeiten aus dem letzten Jahr so erfolgreich bei Jugend Forscht eingereicht wurden, freute ihn sehr: Jonas Kurz hatte beim Regionalwettbewerb Amberg-Weiden mit seiner Sortiermaschine einen hervorragenden 2. Platz erreicht, Leonhard Hierhammer und Timo Kurz errungen sogar den Regionalsieg und wurden beim Landeswettbewerb mit einem Sonderpreis der Uni Regensburg ausgezeichnet.

Folgende Gewinnerinnen und Gewinner konnten sich über Preise beim diesjährigen emz-Technikwettbewerb freien: Zweite Preise für ihre Schokokräne und jeweils stolze 100 Euro Preisgeld gingen an Julia Kurz (7c) und Jonas Kurz (9a). Jordan (5c) und Amy Schwensen (6c) sicherten sich 120 Euro und einen ersten Preis für den stabilsten und leichtesten Kran, den sie aus vielen gerollten und verklebten DIN-A4-Seiten konstruiert hatten. Luisa Pröls und Payton Sims (beide 5a) erhielten einen vierten Preis.

Bei den Achterbahnen konnten Leonhard Hierhammer und Timo Kurz (beide 6c) mit einer solide gebauten Konstruktion überzeugen, die an eine Kugelbahn erinnerte. Fine Wiesner und Sophia Otto (beide 5b) hatten als Einzige einen funktionierenden Looping in ihre Bahn eingebaut. Die Genannten erhielten einen 2. Preis und 100 Euro Preisgeld.

Viele erste Preise (120 €) konnten in der Kategorie „Achterbahn“ vergeben werden: Verena Ram (6a) präsentierte ihre handwerklich perfekte und liebevoll gestaltete „Skyflyer“-Bahn mit Spiralkurve. Auch Klara Obendorfer und Ronja von Stern (beide 6b) hatten viele Stunden Arbeit in

ihren „Eisgletscher“ investiert. Neben dem gelungenen Nordpol-Südpol-Design glänzte ihre Arbeit mit Beleuchtungseffekten, die durch Bewegungsmelder gesteuert wurden. Anna Seegerer und Belana Torres (beide 5b) hatten eine ganz andere Konstruktion gebaut, die ein bisschen an einen Flipperautomaten erinnerte und sogar zwei unterschiedliche Wege für das JAS-Auto ermöglichte. Einer dieser Wege enthielt dabei sogar eine funktionierende Sprungschanze. Als einziger Teilnehmer hatte Jonas Kurz (9a) sowohl einen Papierkran als auch eine Achterbahn abgegeben. Und letztere war wirklich schwer zu übersehen: Seine Arbeit mit dem Titel „Vogelwuida Sepp“ war gespickt mit überraschenden Effekten. Bewegungssensoren steuerten Beleuchtung und Vogelgezwitscher, außerdem sorgten Klangstäbe und Xylophon für die Geräuschkulisse.

Für ihre unterhaltsamen und schön gestalteten Präsentationen überreichte Herr Hanauer jeweils einen mit 50 Euro dotierten Präsentationspreis an Klara Obendorfer und Ronja von Stern, sowie Jonas Kurz.

Wer mitgerechnet hat, weiß es schon: Der fleißigste Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs, Jonas Kurz, ist mit insgesamt 270 Euro Preisgeld nach Hause gegangen – neuer Rekord!

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und freuen uns schon auf das nächste Jahr und den 22. emz-Technikwettbewerb. Welche Themen es dann gibt? Lasst euch überraschen – wir werden uns sicherlich wieder spannende Aufgaben überlegen!

Susanne Wagner und Wolfgang Schrüfer