Strahlende Gesichter bei der Abiturfeier 20223 am JAS-Gymnasium

In strahlende Gesichter schauten Oberstufenkoordinator Stefan Schropp und Schulleiter Christian Schwab, als ihnen die Abiturientinnen und Abiturienten, entgegenkamen, um das Abiturzeugnis in Empfang zu nehmen. Dabei beglückwünschten sie Jule Kleierl und Johann Zeitler zur Traumnote von 1,0 und Sophie Wild zu einem Schnitt von 1,1. Zudem haben etwa 30 Prozent des diesjährigen Jahrgangs eine Eins vor dem Komma. Noch wichtiger sei aber, so Christian Schwab in seiner Begrüßung der zahlreichen Gäste in der Doppelturnhalle des Gymnasiums, dass die Bestehensquote heuer bei „100 Prozent“ liege. Zudem gratulierte er den Eltern zu einem bestandenen Abitur. „Dem diesjährigen Abi-Motto `Abipunktur – Jeder Punkt kostet Nerven` stimmen Sie sicher uneingeschränkt zu“, sagte Schwab an die Eltern gerichtet.

Wie es sich für eine Abiturfeier gehört, gab es viel Lob und Anerkennung für die Leistungen der 76 Absolventen. So überbrachte die stellvertretende Landrätin Birgit Höcherl die Glückwünsche des Landkreises, während Irene Ehemann, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Nabburg, den Rat gab, zwar in die Welt hinauszugehen, die Heimat dabei aber nie zu vergessen.

Tobias Zettel als Sprecher des Jahrgangs blickte ebenso humorvoll wie anekdotenreich auf acht gemeinsame Schuljahre zurück, während Oberstufenkoordinator Stefan Schropp kabarettreif das Wesen der Oberpfälzer Schülerinnen und Schüler entschlüsselte. Sein Fazit: Das Schweigen, „wenn es einfach nichts zu sagen gibt“, sei kennzeichnend. Dieses Oberpfälzer Charakteristikum - „im Unterricht nicht immer hilfreich - könne angesichts der permanenten Dauerempörung unserer heutigen Zeit vielen ein Vorbild sein. „Bewahrt euch das unbedingt“, so sein Ratschlag.

Einen Blick in die Zukunft wagte auch Schulleiter Christian Schwab, der zunächst mit einer von ChatGPT verfassten Rede begann, um diese dann schnell selber als „Fake“ zu entlarven. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz riet er den Abiturientinnen und Abiturienten dazu, sich mutig ihres eigenen Verstandes und Urteilsvermögens zu bedienen. „Seid zudem offen für und neugierig auf authentische analoge Erfahrungen.“ Die gebe es ohnehin nur im richtigen Leben, betonte Schwab.

Musikalisch umrahmt wurde die kurzwilllige und stimmungsvolle Verabschiedung von der Big Band des JAS-Gymnasiums unter der Leitung von Stefan Schindler. Vorausgegangen war eine ökumenische Andacht mit Pfarrerin Heidi Gentzwein und Ruhestandspfarrer Gottfried Rottner.

 

Neben dem Abiturzeugnis, einer Sonnenblume und einer JAS-Tasse, die der Förderverein der Schule spendierte, wurden noch einige Abiturientinnen und Abiturienten mit Sonderpreisen ausgezeichnet:

 

Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für besondere Leistungen im Fach Physik: Leon Rank

Preis der Deutsche Mathematiker-Vereinigung und des Vereins für Socialpolitik für hervorragende Leistungen in den Fächern Mathematik sowie Wirtschaft und Recht: Carolin Buchheit

Goldene Ehrennadel des Deutschen Alt-Philologenverbandes für herausragende Leistungen im Fach Latein: Anna Jurzyk

Biozukunftspreis der Stiftung Natur-Mensch-Kultur für das beste Abitur im Fach Biologie: Sophie Wild

Preis der Gesellschaft deutscher Chemiker für die zwei Jahrgangsbesten im Fach Chemie: Lukas Wilhelm und Michael Hägler (Buchpreis)

„Abiturientenpreis Chemie“ der Firma NABU Oberflächentechnik in Stulln für den besten Absolventen in diesem Fach: Michael Hägler.

Preis der OTH Amberg-Weiden für die beste Seminararbeit in einem MINT-Fach: Eva Pamler.

Buchgutscheine für ihr schulisches Engagement erhielten Laurenz Wilhelm und Tobias Zettel (Schülersprecher), Anna Cistecky, Anna Hösl, Jule Kleierl, Lana Scheidler und Anna Schönl (Schulsanitäterinnen) sowie Clemens Götz (Schulsanitäter und Wertebotschafter)

Text: JAS-Gymnasium

Bilder: Wolfgang Schrüfer








Schulleiter Christian Schwab, Jule Kleierl, Johann Zeitler, Sophie Wild und Oberstufenkoordinator Stefan Schropp