Für ihre erfolgreichen Experimente im Landeswettbewerb „Experimente antworten“ erhielt die Jungforscherin aus dem Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasium den Superpreis 2022. Anders als im Vorjahr konnte die Preisverleihung wieder im großen Rahmen im Ehrensaal des Deutschen Museums München stattfinden. Die Laudatio hielt Herr Ministerialdirektor Stefan Graf, der auch im Anschluss die Urkunden und Preise verlieh.
Der naturwissenschaftliche Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an den bayerischen Gymnasien. Er fand im Schuljahr 2021/2022 bereits zum 19. Mal statt und forderte die wissenschaftsinteressierten Jugendlichen dazu auf, in drei Wettbewerbsrunden zu den folgenden Themenfeldern zu forschen:
- „Leo geht ein Licht auf“ - Experimente mit Leuchtmitteln
- „Jetzt wird´s spannend“ – Aufgaben mit Metallen, Klingeldraht, Kompass und Batterie
- „Wie Sand am Meer“ - Untersuchungen von Schüttgütern wie Sand, Zucker oder Salz
Für ihre Experimente griffen die Jugendlichen dabei auf Alltagschemikalien und
-geräte aus Apotheke, Drogerie und Baumarkt zurück.
Den „Superpreis“ erhalten die Wettbewerbsteilnehmer, die alle drei im Laufe des Schuljahres gestellten Aufgaben erfolgreich gelöst und anschaulich dokumentiert haben.
Die Superpreisträger können sich auch in diesem Jahr über ein Laborgeräteset der Firma Hedinger freuen, das ihnen für weitere Experimente sicher gute Dienste leisten wird.
Pauline nahm anschließend zusammen mit Ricarda Söldner, Superpreisträgerin 2021, vom 21. bis 23. September 2022 am Superpreisträgercamp teil, das im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus durchgeführt wurde und von den Lehrkräften am Gymnasium Neutraubling Herrn Dr. Stefan Anthofer und Frau Franziska Herdegen organisiert und betreut wurde. Dabei durften die beiden Jugendlichen wertvolle Erfahrungen sammeln.
Von ihren beeindruckenden Erlebnissen bei der Superpreisverleihung und im Superpreisträgercamp berichtet Pauline Wiederer im Anschluss.
Paulines tolle Leistungen, zweimalige Superpreisträgerin in Folge, entgingen auch nicht Frau StDin Julia Niedermaier, Landesbeauftragte des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus für die IJSO in Bayern. Sie lud die vielseitig interessierte Schülerin zur Teilnahme an der „Internationalen JuniorScienceOlympiade – IJSO 2023“ ein. Dabei darf Pauline die 1. Wettbewerbsrunde (Aufgabenrunde) überspringen und steigt direkt in der 2. Runde (Quizrunde) ein, für die sich etwa ein Fünftel der teilnehmenden Schüler*innen qualifizieren. Das IJSOquiz wird jeweils im Februar/März an den Schulen geschrieben. Es handelt sich um einen Multiple-Choice-Test mit 24 Aufgaben, die in 45 Minuten erledigt werden müssen. Wer die Quizrunde besteht, landet in der 3. Runde (Klausurrunde). Die Klausur wird im Mai an der Schule geschrieben und beinhaltet zum einen Multiple-Choice-Aufgaben, zum anderen theoretische Aufgaben aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik.
Die etwa 40 Besten der Klausurrunde qualifizieren sich für die 4. Runde, das Bundesfinale. Während der einwöchigen Veranstaltung im September schreiben die erfolgreichen Teilnehmer*innen drei Klausuren, darunter eine mit Teamarbeit im Labor. Das Bundesfinale endet schließlich mit der Preisverleihung und der Nominierung des deutschen Nationalteams.
