Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen

News

Rekordspende für Aktion Tschernobyl

  • Soziales Engagement

Traditionell erging auch in diesem Jahr aus dem Gesamterlös des Weihnachtsmarkts des Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasiums Nabburg eine großzügige Spende an die „Aktion Tschernobyl“, die seit nunmehr fast 30 Jahren von Dr. Josef Ziegler aus Pfreimd geleitet wird.

Schulleiter Christian Schwab bedankte sich herzlich bei Studienrat Wolfgang Malzer, der erneut als Hauptorganisator am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ein sehenswertes Programm auf die Beine stellte, tatkräftig unterstützt von zahlreichen Klassenleitern, Studienrat Matthias Fischer als Verbindungslehrer und den Mitarbeitern der SMV rund um Elias Dobler, Annika Sporrer und Lukas Schönl. „Besonders beeindruckte mich in diesem Jahr die familiäre Atmosphäre in unserem Schulhaus, die der gesamten Veranstaltung einen wahrlich weihnachtlichen Charakter verliehen hat. Wenn man dabei auch noch anderen Menschen helfen kann, dann erfüllt das einen schon mit großer Freude“, erklärte Herr Malzer. Schülersprecher Elias Dobler ergänzte: „Im Namen der SMV kann ich nur bestätigen, dass wir die Spende gerne überreichen, denn wir freuen uns Jahr für Jahr, wenn wir helfen können.“

Der Schulleiter betonte erneut, dass er von Dr. Zieglers unermüdlichem Einsatz für eine bessere medizinische Versorgung in der Ostukraine rund um die verstrahlte Zone beeindruckt sei und dass die kontinuierliche Unterstützung von Seiten der Schule ihm eine Herzensangelegenheit sei.

„Ihr werdet ja immer besser, das ist ja unglaublich“ reagierte Dr. Ziegler sichtlich bewegt im Hinblick auf die diesjährige Rekordspendensumme von 2.700 Euro. Wofür diese verwendet wird, stellte der Vorsitzende der „Aktion Tschernobyl“ gewohnt transparent dar und betonte weiterhin, dass er stets statt des Geldes immer medizinisch notwendige Gerätschaften in die Ukraine schickt. In diesem Jahr wird die Spende vom JAS-Gymnasium für einen medizinischen Notfallkoffer zur adäquaten Ausstattung eines Rettungswagen verwendet, dessen Anschaffungspreis immerhin bei stolzen 2.100 Euro liegt.

Bei einem Besuch des Konsuls der Ukraine im November vergangenen Jahres war im Übrigen deutlich geworden, dass das gesamte Engagement des JAS-Gymnasiums seit Gründung der Hilfsorganisation bereits über 50.000 Euro und hiervon allein im Rahmen des Weihnachtsmarktes seit 2011 knapp 17.000 Euro in Form von dringend benötigten medizinischen Gerätschaften in die Ukraine entsendet werden konnten.