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„Job Shadowing“ – das Projekt des JAS-Gymnasiums zur Berufsorientierung geht in die zweite Runde.

Nach dem Erfolg des ersten Durchgangs im letzten Schuljahr haben auch heuer wieder Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe am JAS-Gymnasium die Möglichkeit am „Job Shadowing“-Projekt teilzunehmen. Dabei geht es darum, einen Mentor – quasi als „Schatten“ – in seinem beruflichen Alltag zu begleiten und über die Schulter zu schauen. Das Besondere daran: Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Praktikum erstreckt sich diese „Beschattung“ über einen längeren Zeitraum hinweg und in eher unregelmäßigen Abständen. Damit stelle das „Job Shadowing“ eine interessante Möglichkeit dar, einen realistischen Einblick in einen Wunschjob zu bekommen, so Studienrätin Beate Birkmann, Mitinitiatorin des Projekts, bei der diesjährigen Auftaktveranstaltung zum Projekt. Sie ist am JAS-Gymnasium zusammen mit ihrer Kollegin Susanne Wagner verantwortlich für die Begabtenförderung.

Doch bis am 06. Februar die Mentoren aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern erstmals auf ihre „Schatten“ treffen konnten, war es ein langer Weg. Zunächst mussten sich Schülerinnen und Schüler der Q11 mit möglichst konkreten Studien- oder Berufsvorstellungen für die Teilnahme bewerben. Danach machten sich Birkmann und Wagner auf die Suche nach geeigneten Mentoren aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Am Ende stand jedoch für alle 15 Schülerinnen und Schüler, die sich heuer angemeldet hatten, ein Ansprechpartner zur Verfügung.

Und so konnte Schulleiter Christian Schwab bei der Auftakt-Veranstaltung Mentoren aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern begrüßen – vom Piloten über einen Tierarzt bis zum Mediengestalter. Mit dabei sind zudem Georg Mayer, der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nabburg, sowie Ulrich Deml, Mitglied der Geschäftsführung und Entwicklungsleiter bei emz-Hanauer. „Sie alle mussten nicht lange überredet werden, unsere Schüler im Rahmen dieses Projektes zu unterstützen“, so Schwab, der sich auch beim Elternbeirat für die Unterstützung bedankte.

Bei der Auftaktveranstaltung stellten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst kurz vor und formulierten ihre Erwartungen an das „Job Shadowing“, während die Mentoren erste Einblicke in ihre Berufspraxis gaben. Danach ging es jedoch schon in Zweiergesprächen darum, wie der Austausch zwischen den Mentoren und ihren „Schatten“ ganz konkret organisiert und durchgeführt werden kann. Und so dauerten etliche Gespräche bis spät in den Abend hinein. Am Ende waren sich alle einig: Das „Job Shadowing“ Projekt hat sich als attraktives und vor allem nachhaltiges Angebot der Berufsorientierung am JAS-Gymnasium etabliert.

 

Text und Bilder: JAS-Gymnasium