„Job Shadowing“ – das Projekt des JAS-Gymnasiums zur Berufsorientierung geht in die dritte Runde.

Nach dem Erfolg der ersten beiden Durchgänge in den letzten Schuljahren haben auch heuer wieder Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe am JAS-Gymnasium die Möglichkeit am „Job Shadowing“-Projekt teilzunehmen. Dabei geht es darum, quasi als „Schatten“ einen Mentor in seinem beruflichen Alltag zu begleiten und über die Schulter zu schauen. Das Besondere daran: Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Praktikum erstreckt sich diese „Beschattung“ über einen längeren Zeitraum hinweg und in eher unregelmäßigen Abständen. Damit stelle das „Job Shadowing“ eine interessante Möglichkeit dar, einen realistischen Einblick in einen Wunschjob zu bekommen, so Studienrätin Beate Birkmann, Mitinitiatorin des Projekts und am JAS-Gymnasium zusammen mit ihrer Kollegin Susanne Wagner verantwortlich für die Begabtenförderung, bei der diesjährigen Auftaktveranstaltung zum Projekt.

Doch bis am 15. Juli die Mentoren aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern erstmals persönlich auf ihre „Schatten“ treffen konnten, war es ein langer Weg. Zunächst mussten sich Schülerinnen und Schüler der Q11 mit möglichst konkreten Studien- oder Berufsvorstellungen für die Teilnahme bewerben. Danach machten sich Birkmann und Wagner auf die Suche nach geeigneten Mentoren aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern.

Am Ende stand jedoch für alle 25 Schülerinnen und Schüler, die sich heuer angemeldet hatten, ein Ansprechpartner zur Verfügung und die Veranstaltung konnte, nach mehrfacher pandemiebedingter Verschiebung, als Präsenzveranstaltung in der Doppelturnhalle des JAS-Gymnasiums stattfinden. Schulleiter Christian Schwab konnte an diesem Abend Mentoren aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern begrüßen – von einer Dolmetscherin über einen Tierarzt bis zum Mediengestalter. Mit dabei sind zudem Carola Reul, die Leiterin des Museums Pfreimd, sowie Herr Dr. Matthias Schumacher, Leiter der Qualitätskontrolle der Pharma Stulln GmbH. „Sie alle mussten nicht lange überredet werden, unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieses Projektes zu unterstützen“, so Schwab, der sich auch beim Elternbeirat für die Unterstützung bedankte.

Bei der Auftaktveranstaltung stellten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst kurz vor und formulierten ihre Erwartungen an das „Job Shadowing“, während die Mentoren erste Einblicke in ihre Berufspraxis gaben. Danach ging es jedoch schon in Zweiergesprächen darum, wie der Austausch zwischen den Mentoren und ihren „Schatten“ ganz konkret organisiert und durchgeführt werden kann. Und so dauerten die Gespräche auch bis spät in den Abend hinein. Am Ende waren sich alle einig: Das „Job Shadowing“ Projekt hat sich als attraktives und vor allem nachhaltiges Angebot der Berufsorientierung am JAS-Gymnasium etabliert.

 

Text und Bilder: JAS-Gymnasium