Ein internationales Programm boten die Bigbands der fünf Gymnasien des Landkreises bei einem Konzert am Samstag in der Oberpfalzhalle. Veranstalter war zum dritten Mal der Lions Club Schwandorf. Zu hören war Musik auf hohem Niveau
„Wir wollen den Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihr Können einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren“, sagte Lions-Präsident Dieter Lütje in seiner Begrüßungsansprache. Das Konzert diene auch der musikalischen Förderung an den Schulen, denn die Einnahmen aus den freiwilligen Spenden kämen den Gymnasien zugute. Bei den ersten beiden Konzerten kamen jeweils 6.000 Euro zusammen, die sich die fünf Schulen teilten. „Mit dem Geld konnten neue Instrumente gekauft und Probenwochenenden finanziert werden“, hatte sich Reinhard Proske sagen lassen.
Der Vorgänger von Präsident Dieter Lütje führte durch das Programm und stellte fest: „Die Gymnasien bieten eine hervorragende Musikerziehung.“ Die Bigbands seien bei schulischen Veranstaltungen regelmäßig zu hören. Mit einem öffentlichen Konzert wolle der Lions Club den Orchestern eine Plattform über die Schule hinaus bieten.
Den Anfang machte die Bigband des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums Schwandorf unter der Leitung von Oberstudienrätin Stefanie Jehl mit der Filmmelodie „Hawaii-Five-O“ von Mort Stevens, arrangiert von Roy Philippe. Der Jazz-Saxofonist Heiner Wiberny reiste durch den Kontinent und komponierte das Stück „Ulla in Africa“, das Peter Herbolzheimer für Bigband bearbeitete und das Studienrat Stefan Schindler mit den Schülern des Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasiums einstudiert hatte. Mit der bekannten Nummer von Stevie Wonder „Sir Duke“ stieg die Band des Ortenburg-Gymnasiums Oberviechtach unter der Leitung von Studienrat Andreas Lehmann in ihren Programmteil ein.
Die Musiklehrerin am Regental-Gymnasium Nittenau, Barbara Vielberth-Baer, hatte zum Auftakt ihres Parts das „Original Dixieland Concerto“ von John Warrington ausgewählt. Den Schlusspunkt setzte die Bigband des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums Burglengenfeld unter der Leitung von Johann Lang mit den „Pirates of the Caribbean“ von Klaus Badelt.
Text erschienen in „Der Neue Tag“