Unter diesem Motto trafen am Sonntag, den 07.04.2019, unsere tschechischen Austauschpartner/innen gegen 16.30 Uhr zum Gegenbesuch – die deutsche Gruppe war bereits Ende Oktober in Strakonice gewesen – an unserer Schule ein. Gleich am Abend ging es auf das legendäre Jazz-Konzert, welches sich als passender Auftakt in eine abwechslungsreiche Woche erwies.
Am Montag wurden die tschechischen Gäste von Herrn OStD Schwab herzlich willkommen geheißen. Im Anschluss wurde das Schulhaus inspiziert, ehe die Stadt Nabburg und das Stadtmuseum im Zehentstadel besichtigt wurden. Ein Empfang beim Bürgermeister mit Pressefoto durfte traditionsgemäß nicht fehlen. Der Nachmittag und Abend standen zur freien Verfügung.
Am Dienstag ging es mit dem Bus nach Nürnberg, wo nach jeweils getrennten Stadtführungen und freier Zeit über die Mittagsstunden anschließend gemeinsam der Dokumentarfilm „This mountain life“ gesehen wurde. Nach der Rückkehr in Nabburg konnte man den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen im China- Restaurant ausklingen lassen.
Mittwochs stand vormittags der Besuch der KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg auf dem Programm, wo Führungen jeweils wieder getrennt absolviert wurden. Mit einer kurzen Pause ging es über Weiden zum Vulkanerlebnis nach Parkstein. Hier konnten Führungen um den Basaltkegel sowie multimediale Eindrücke im Museum einen Einblick in die erdgeschichtliche sowie die soziokulturelle Entwicklung unserer Heimat geben.
Am Donnerstag führte der Weg über Regensburg und einer Besichtigung des alten Rathauses sowie der beeindruckenden Folterkammern auf dem Nachhauseweg zur Steinberger Erlebnisholzkugel. Den letzten Abend verbrachten die Partnerinnen und Partner in geschlossener Gesellschaft.
Am letzten Tag durften die Schülerinnen und Schüler in den Genuss des Programmes von „Sepp Schabernack“ kommen, der eigens in der Doppelturnhalle ein 75-minütiges Programm darbot. Unterstützt wurde er phasenweise von seinem Sohne Felix Fischer, Schüler in der Klasse 10C. Zum Abschluss traf man sich noch einmal in Raum 134, wo neben Worten der gegenseitigen Wertschätzung von den am Austausch beteiligten Lehrkräften sowie von Seiten des Schulleiters auch die Wichtigkeit dieser seit 29 Jahren bestehenden Partnerschaft, gerade in Zeiten mit bedauernswert separatistischen Tendenzen, betont wurde.
Nach einer nach Aussage aller Beteiligten gelungenen, intensiven und herzlichen Austauschwoche in Nabburg mussten sich die Schülerinnen und Schüler wieder von ihren Partnerinnen und Partnern verabschieden – nicht ohne das Vergießen der einen oder anderen Träne.
Ein herzliches Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern und Erziehungsberechtigten für die Gastfreundlichkeit , an die Schulleitung, die den Austausch unterstützt und fördert sowie an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen, allen voran Frau Höcherl und Frau Birkmann.
Wolfgang Malzer
