Zwölftklässler nehmen mit inklusivem Memoryprogramm an Jugend Forscht teil

| Informatik 

Philipp Pindl und Jonas Ernst (beide Q12) stellten ihr selbst programmiertes „Memory ohne Grenzen“ für Sehbehinderte am 5. und 6. März beim Regionalwettbewerb „Jugend Forscht“ in Neumarkt vor.

Die Software hatte eine Vorgeschichte als Projekt des Oberstufenkurses Informatik im Juli 2019. Ziel war es, ein „Memory“ zu entwickeln, das auch für stark sehbehinderte Kinder nutzbar ist. Dabei stand natürlich in Vordergrund, dass die sichtbaren Karten groß und kontrastreich dargestellt werden. Aber auch die Bedienung sollte möglichst einfach nur mit der Tastatur erfolgen und alle Meldungen des Programms auch „vom Computer gesprochen“ werden.

Die beiden Zwölftklässler programmierten über die Sommerferien bis in den Winter hinein immer wieder weiter an dem Projekt, bis es zuletzt sowohl im Zweispielermodus als auch im Einspielermodus gegen den Computer problemlos funktionierte. So konnten sie das Programm im Januar beim bundesweiten Wettbewerb „Jugend Forscht“ einreichen und wurden zum Regionalwettbewerb nach Neumarkt eingeladen.

Begeistert testeten zahlreiche oberpfälzer Schülerinnen und Schüler das „Memory ohne Grenzen“  in der Neumarkter Jurahalle – es schaffte aber niemand, den Computer im höchsten Schwierigkeitsgrad des Einspielermodus zu schlagen!
Die „Jugend Forscht“ - Jury honorierte die Arbeit von Philipp Pindl und Jonas Ernst mit je einem Jahresabonnement der Fachzeitschrift c‘t im Wert von etwa 90 Euro.

Demovideo


Wolfgang Schrüfer
Fachschaftsleitung Informatik