Der Schülertag Chemie an der Uni-Bayreuth

| NuT  Chemie 

Um 5.55 Uhr begann die Fahrt in Nabburg für uns Schüler der Q11. Nach einer kalten Zugfahrt kamen wir um 7.38 Uhr am Hauptbahnhof in Bayreuth an. Motiviert ging es zum Unicampus. Dort gab es leckeres Plundergebäck und Getränke. Nachdem wir uns in unsere Praktika eingetragen hatten, ging es los mit einem Vortrag über die Studienmöglichkeiten an der Uni. Anschließend war ein Vortrag über den Studiengang „Lehramt Chemie“. Nach der ersten Vorlesung der Fakultät Chemie trennten sich unsere Wege und wir verteilten uns vor der Mittagspause auf verschiedene Probevorlesungen, in den Fächern Mathematik mit Informatik und Religionswissenschaften kombiniert mit Geschichte. Im Anschluss gab es kostenlosen Döner und Süßigkeiten. Nach einer Mittagspause ging es gestärkt in die Praktika. In diesen durften wir selbst teilnehmen und unser Vorwissen mit dem neu Erlernten kombiniert anwenden. Folgende Experimente standen zur Auswahl:  Färben mit Indigo, Katalysatordesign, Nanostrukturierte Biokristalle und Strukturbestimmung des Coronavirus. Wir haben uns alle für den vierten Workshop eingetragen, wurden aber nochmals in zwei kleinere Gruppen unterteilt. Wir haben uns zuerst mit Prof. Dr. J. Hennig die exakten Schritte der Proteinbiosynthese mit verschiedenen RNA-Arten angesehen, bevor wir verschiedenste Proteinstrukturen auf Computern grafisch dargestellt haben. Mit dem verwendeten Programm konnten auch neue Dinge ausprobiert werden. Im zweiten Teil des Praktikums zeigte uns ein weiterer Professor eine weltbekannte Besonderheit an der Uni Bayreuth: das weltweit leistungsfähigste hochauflösende 1- Gigahertz-Spektrometer für Kernresonanz. Dies ist so besonders aufgrund der Abschirmung des Magneten gegen Einflüsse wie auch dessen eigene Heliumrückgewinnung, um Forschungen im Bereich der Strukturbiologie zu vollziehen. So werden auch Erkenntnisse über die Raumstruktur von Proteinen oder Ähnliches erreicht. Mit einer abschließenden Probevorlesung über die Struktur von Proteinen, die sehr ähnlich zu dem Biologieunterricht in 11/1 war, war die Veranstaltung für uns beendet und es ging mit dem Zug wieder nach Hause.  

Jonathan Klug, Theresa Zenk